Schaumburger Trachten

 

Alte Volkskunst stricken –

Trachtenhandschuhe aus dem Schaumburger Land –

Perlengestrickte Trachtenhandschuhe

 

Titelbild

 

© 1987, über 160 S., 9 Farbfotos, viele in Schwarzweiß,

etliche Strickanleitungen und

viele einfache Zeichnungen mancher Hanschen.

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In den Heimatmuseen in Rinteln, Bückeburg, Minden, Stadthagen,

Springe und Rodenberg hatten mein Mann und ich 1987

zahlreiche alte Trachtenhanschen gesehen und bewundert.

Sie liegen teils in den Schaukästen aber einige werden auch

von Trachtenpuppen getragen. Ich fand es wichtig, dass sie alle

einmal bearbeitet und in einem Buch zusammengefasst werden sollten,

damit eine gewisse Anzahl dann allen zugänglich wird,

die sich mit Perlenstrickerei bzw. der

Schaumburger Tracht beschäftigen möchten.

 

Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Trachtenhanschen des Schaumburger Landes in Loch-, Zugmaschen- und Perlenstrickmuster

2.1. Gestrickte Halbhanschen aus dem 19. Jh. mit Anleitung

2.2. Ärmlinge und Gürtel für die „Freudenzeit“ mit bunten Perlenblumen-,

        Bordüren- und kleinen Ajourmustern mit Anleitung

2.3. Ärmlinge für die Abendmahlstracht

2.4. Trauerhanschen von schwarzperligen bis zu farbigen Mustern 84

2.5. Lochmuster nach feingestrickten Ärmlingen der Schaumburger Tracht mit Anleitung

3. Allgemeine Angaben für die Handschuhstrickerei

4. Meine Bitte an Sie

5. Tafelverzeichnis von 93 gezeichneten Hanschen

6. Zeichenerklärungen

7. Worterklärungen zum Plattdeutschen

8. Literaturverzeichnis

9. Bildnachweis und Dank

10. Zuordnung der Hanschen zu den entsprechenden Sammlungen

Anhang: 5 Musterbögen.


 

Manche wollene gestrickte „Hanschen" 

-  wie sie im Raume Schaumburg genannt werden -

sind mit einem Blumenmuster in farbigen Perlen verziert

(siehe Titel-Abb.), andere sind sogar Masche für Masche

mit einer Perle gestrickt worden. Man beginnt am Ellenbogen

und strickt verjüngend zur Hand hinauf. Dabei wurde das

Abnehmen natürlich im Muster berücksichtigt. Wie Sie sehen,

gibt es aber auch viele in feineren Garnen in den unterschiedlichen

Lochmustern, die wir schon seit rund 200 Jahren aus alten

kleinen Strickmusterheftchen kennen, wie z.B. von

Juliane Pauker, Nannette Höflich, Marianne Wolle und

Charlotte Leander aber ebenso aus den

Stickmusterheften u.a. von Johann Schönsperger (16. Jh.),

Rosina Helena Fürst (1642-1709), Susanna Dorothea Rieglin (18. Jh.).

 

Siehe dazu u.a. „Aus Großmamas Strickkörbchen":

 

H. 4 Pfauenauge und Krätel.

 

Strickmuster aus der Biedermeierzeit

gesammelt um 1830 von Juliane Pauker

 

(2., verb. Aufl.)

– ISBN  978-3-9808499-5-3 –  à  7,50 €.

 

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und siehe die

 

Modelbücher von Rosina Helena Fürst

 

mit insgesamt

193 Mustertafeln am Computer nachgezeichnet und

auf fast Originalgröße angepasst:

 

Teil 1 (50 Mustertafeln) ––-> – – à 8,10 Euro

Teil 2 (50 Mustertafeln) ––-> – – à 8,10 Euro

Teil 3 (43 Mustertafeln) ––-> – – à 8,10 Euro

  Teil 4 (50 Mustertafeln) ––-> – – à 10,50 Euro